KSF Emssperrwerk Gandersulm Luftaufnahme

Das Emssperrwerk an der Unterems bei Gandersum wurde für einen besseren Sturmflutschutz und für das Aufstauen der Ems zur Überführung tiefgehender Schiffe errichtet.

Einige wesentliche Daten zu den Sperrwerksabmessungen:

  • Gesamtbreite der 7 Öffnungen mit den Strompfeilern: 476,0 m
  • Nördliche Nebenöffnung (NÖ): B = 50,0 m Drempel NN -7,0 m, Hubtor
  • Hauptschifffahrtsöffnungen (HSÖ): B = 60,0 m, Drempel NN -9,0 m, Drehsegmenttor zwischen Kreisscheiben
  • Binnenschifffahrtsöffnung (BSÖ): B = 50,0 m, Drempel NN -7,0 m bzw NN -5,0 m, Hubtore
  • 4 südliche Nebenöffnungen (NÖ): B = 63,5 m, Drempel NN -7,0 m bzw. NN – 5,0 m, Hubtore

Den nördlichen und südlichen Abschluss bilden Stahlspundwände in Verbindung mit den zugehörigen tiefgegründeten Abschlusspfeilern. Die Gründung der 6 Strompfeiler erfolgte als Tiefgründung auf Stahlpfählen mit Verpresskörpern. Im Bereich der Hauptschifffahrtsöffnung wurde der begehbare Drempel in Ortbetonbauweise erstellt.

In den übrigen Öffnungen wurden vorgespannte Fertigteildrempel (z. T. begehbar) als unter Abschluss der Verschlusskörper ausgeführt.

Im Sturmflutfall gewährleisten die Stautafeln der Hubtore, das Drehsegmenttor der BSÖ in Verbindung mit den Stautafeln der zugehörigen Brücken und dem hochgefahrenen Drehsegmenttor der HSÖ die Sturmflutsicherheit.